Dafür gibt es mindestens drei Gründe:
Ich habe sehr lange nach einem passenden Maulkorb gesucht. Aber die lange, schmale, gerade Nase der Kromis, die aber trotzdem nicht einem Wippet oder Windhund gleicht, macht es einem dabei nicht einfach. Der verlinkte Maulkorb war für mich erstmal, die beste Lösung, weil die Nase vorne weder anstößt noch an dem Korb schubbert. Allerdings ist der Umfang an den Augen jedoch viel zu groß und stört dann auf Dauer sehr.
Muss der ausgewachsene Kromi also häufiger einen Maulkorb tragen, lohnt sich meines Erachtens auf jeden Fall eine schicke Maßanfertigung.
Mein Tipp:
Solche Maulkörbe sind für mich ein absolutes NO-GO:
Wie soll hier Abhecheln von Hitze und Stress sowie Wasseraufnahme möglich sein?
Maulkörbe werden von Hunden zunächst als arg störend empfunden und nur ungern getragen. Gerne versuchen sie auch immer wieder, die Maulkörbe loszuwerden. Nicht selten sind sie dabei erfolgreich.
Daher muss das Tragen des Maulkorbes nicht nur positiv belegt sondern wirklich kleinschnittig antrainiert werden. Und zwar schon dann, wenn an eine Notwendigkeit des Maulkorbtragens noch gar nicht gedacht wird. Denn ein Notfall tritt ruckizucki auf - dann bleibt für das Maulkorbtraining keine Zeit mehr. Dann verstärkt der Maulkorb nur noch den Stress, den dein Hund in dieser Situation sowieso schon hat.
Ich habe mit meinen Kromis das Maulkorbtraining begonnen, als sie ungefähr ausgewachsen waren. Also so ungefähr ab einem guten halben Jahr. Auch jetzt müssen sie hin und wieder noch mal ohne Grund stundenweise mit dem Maulkorb herum laufen. Einfach damit es „normal“ bleibt.
Das Trainingskonzept dazu stelle ich dir im geschlossenen Bereich des Palaneri-Eltern-Forums zur Verfügung.