Palaneri’s A-Wurf

Herzlich Willkommen auf der Welt!

Dienstag, 06.08.2019

Palaneri proudly presents:

Der A-Wurf "Alle Neune!"

6 Rüden & 3 Hündinnen

Gruppenfoto von Palaneri’s A-Wurf
Gruppenfoto von Palaneri's A-Wurf vom 07.08.2019
1. Lebenstag - kurz nach der Geburt
(Bewege mal die Maus auf's Foto.)

Montagabend (05.08.2019) wurde Cataleya gegen 20:30 Uhr langsam unruhig. Sie wanderte umher, wechselte immer wieder ihre Liegeplätze und Positionen. Etwa eine Stunde später begann sie mehr oder weniger durchgehend zu hecheln. Sie schien in die Eröffnungsphase der Geburt zu kommen. Das Hebammenteam, Christiane und Svenja, war bereits am Sonntag angereist. So konnten wir alles ganz gelassen auf uns zukommen lassen.

 

Christiane und Svenja gingen irgendwann schlafen, ich betreute Cataleya im Wohnzimmer, was gleichzeitig Wurf- und Welpenzimmer ist, weiter. Es dauerte eine ganze Weile, aber dann fand Cataleya etwas Ruhe und Schlaf, der immer mal wieder von Hechelphasen unterbrochen war.

 

Auch der gesamte Dienstag zog sich mit Cataleyas Hecheln dahin. Morgens fraß sie noch etwas, so dass ich nicht zwingend mit einer baldigen Geburt rechnete. Aber sie legte im Laufe des Tages immer seltener Hechel-Pausen ein, ließ sich aber wunderbar verwöhnen: Wir streichelten ihr fast durchgehend den Babybauch.

 

Als Cataleya gegen 17:45 Uhr noch mal in den Garten wollte, setzte sie leichten Durchfall ab. Eine Folge der Eröffnungswehen? Weitere anderthalb Stunden später begann sie, ihre Rute abzukrümmen. Gegen 22:25 Uhr bemerkte ich ihre ersten kräftigeren Wehen. Kabou saß auf dem Sofa und schien sich zu wundern, was mit uns Mädels wohl los war. Er blieb jedoch total ruhig und entspannt.


Nummer 1

Aari Fiete

Ab 23 Uhr setzten die richtigen Ausstreibungswehen ein. Bis dann das erste "A"-chen da war, dauerte es nicht mal eine halbe Stunde. Für eine Erstgebärende gar nicht schlecht, oder? Um 23:23 Uhr kam das Welpchen mit dem Kopf voran an. Dunkle Abzeichen. Und schon ein dunkles Näschen. Das war das einzige, was ich bis dahin sagen konnte. Cataleya drehte sich nämlich sofort um und leckte ihr Erstgeborenes trocken. Ich mischte mich nicht ein, denn Cataleya hatte alles vollkommen im Griff. Ich genoss diesen Anblick und lobte Cataleya ununterbrochen.

 

Die Nabelschnur war nur sehr kurz, so dass Cataleya ihr Baby nicht alleine abnabeln konnte, weshalb ich das für sie erledigte. Diese Gelegenheit nutzte ich, um einen schnellen Blick auf die Pipi-Auslassdüse zu werfen: Ein Rüde!

 

Der Kleene gab zwar keine Lautäußerung von sich, zeigte sich schon etwas aktiv, so dass ich ihn  zur Milchbar legte, die er direkt, wenn auch noch recht zögerlich saugend in Beschlag legte.

 

Es dauerte nicht lang, dann fand das Kleene schon die erste Zitze. Unglaublich. Unbeschreiblich. Unfassbar. Ein absolutes Wunder!

 

Erst als Mitternacht erneut die Presswehen einsetzten, nahm ich Cataleya den Lütten ab und er wurde gewogen: Der junge Mann brachte zu diesem Zeitpunkt propere 257 g auf die Waage. Schnell noch ein Wiedererkennungsfoto geschossen und dann schnell ins warme Körbchen mit dem Snuggle Safe.


Nummer 2

Äddie

Wer auch immer sich da auf den Weg gemacht hatte: Da hatte es jemand ziemlich eilig auf die Welt zu kommen: Ebenfalls Kopf voran zappelte der zweite Palaneri-Welpe bereits unter der Geburt ungeduldig in seiner noch intakten Fruchtblase.

 

Wieder nur eine halbe Stunde und der 2. Welpe war um 0:29 Uhr geboren. Cataleya befreite den Welpen ganz allein aus den Eihäuten, woraufhin der hellgeborene Welpe mit rosa Nase sofort atmete und fiepte. Er war noch nicht mal abgenabelt, da robbte er bereit zur Zitze und dockte an. Unglaublich! Während das Kleine bereits kräftig trank, leckte Cataleya es trocken und ich nabelte ab. Dabei erkannte ich, da es sich wieder um einen Rüden handelte. 

 

Da Cataleya nach wenigen Minuten (0:43 Uhr) bereits erneute Presswehen bekam, wanderte der Rüde bald auf die Waage (236 Gramm), bevor er nach seinem ersten Foto zum Kuscheln zu seinem Brüderchen aufs Snuggle Safe durfte.

Während dessen mühte sich Cataleya ganz schön ab. Die Fruchtblase war schon recht schnell zu sehen, aber irgendwie ging es nicht so recht voran. Nach einer halben Stunde versuchte ich, parallel zu den Presswehen ein wenig zu helfen, aber ich bekam die Fruchtblase nur schlecht zu fassen. Sie trat in der nächsten Viertelstunde nur sehr wenig weiter heraus. Die Flüssigkeit wirkte zwar grünlich, aber trotzdem noch durchsichtig.

 

Letztlich öffnete sich um 1:45 Uhr die Fruchtblase, die Flüssigkeit lief aus und ich konnte die Fruchtblase herausziehen. Die Fruchthülle war leer. Offensichtlich konnte Cataleya keinen richtigen Druck auf die leere Fruchtblase ausüben, weshalb sie diese nicht so gut austreiben konnte.


Nummer 3

Atréju

Cataleya gönnte sich keine Pause! Bereits fünf Minuten später presste sie schon wieder. Mit den Hinterläufen voran kam um 2:21 Uhr bereits der nächste Welpe auf die Welt. Auch dieser war bereits in der Fruchtblase aktiv, atmete sofort und fiepte leise, nachdem Cataleya in ausgepackt hatte. Cataleya benötigte erneut meine Hilfe beim Abnabeln, denn wie bei den Vorgängern, war die Nabelschnur wieder nur sehr kurz.

 

Ein schneller Blick zeigte, dass wir unseren dritten Rüden bekommen hatten. Dann durfte auch der Lütte an der Milchbar saugen - aber nur kurz, denn schon 20 Minuten später bekam Cataleya erneut Presswehen. Schnell wurden noch 222 Gramm als Geburtsgewicht festgehalten, bevor ich mich mit Nummer 4 beschäftigte.


Nummer 4

Amaranth (Rosa)

Ich hatte mich kaum wieder Cataleya zugewandt, als der nächste Nachwuchs schon in der Wurfschale landete: Um 2:58 Uhr sauste der 4. (hell geborene) Palaneri in Hinterendlage und bereits zappelnd auf die Welt.

 

Cataleya öffnete die Fruchtblase am Hinterteil. Vorne kam sie noch nicht ran, weil die Nabelsschnur wieder nur so kurz war. Also sorgte ich dafür, dass auch das rosa Näschen schnell frei lag und durchtrennte direkt die Nabelschnur. Dabei entdeckte ich, dass nun die allererste Palaneri-Hündin angekommen war.

 

Cataleya kümmerte sich wieder hingebungsvoll um sie, leckte sie nicht nur trocken, sondern stupste sie auch hin und wieder an, weil die kleine Maus ziemlich träge wirkte, was jedoch das Wiegen vereinfachte: zarte 194 Gramm.


Nummer 5

Annie

Es dauerte ein klein Wenig länger, bis der nächste Welpe da war: Um 3:42 Uhr war es soweit. Mit dem Hinterteil voran brachte der 5. Welpe als erster seine Plazenta mit. Gierig machte sich Cataleya über diese fragwürdige Delikatesse her und nabelte dabei selbst ab.

 

Da das Fruchtwasser ein bisschen trübe wirkte und sich in der Fruchthülle noch nichts bewegte, öffnete ich dieses Mal die Fruchtblase und entfernte etwas Fruchtwasser aus Maul, Nase und Rachen. Cataleya leckte anschließend dass kleine Mädchen trocken, wobei sie sich dann auch fleißig regte.

 

Beim Wiegen stellte sich heraus, dass die Lütte genauso zart wie ihre Schwester war: 197 Gramm.


Nummer 6

Alfie Lobosch

Keine Viertelstunde Presswehen, und schon war der 6. Welpe da: Mit dem Allerwertesten voran begrüßte um 4:32 Uhr ein schneeweißer Rüde seine Mama. Der junge Mann hatte auch ein wenig Fruchtwasser geschluckt, wurde aber schnell rege und fiepte, nachdem er davon befreit wurde.

 

Schnell wurde er gewogen (202 Gramm), denn Cataleya legte bereits vier Minuten nach seiner Geburt mit erneuten Presswehen los.


Nummer 7

Acapo

Wieder nur eine Viertelstunde verging, bis um 4:50 Uhr der nächste Welpe in der Geburtsstätte landete. Mit rosa Nase voran purzelte ein hellgeborener Rüde in die Geburtsstätte. Er brachte seine Plazenta mit, die sich Cataleya schmecken ließ. Auch um die restliche Versorgung kümmerte sie sich wieder hervorragend.

 

Nun legte Cataleya mal eine kleine Pause ein, bis sie erneut mit Pressen begann. So legte ich alle vorher geborenen Welpen zur Mama, damit sie mal trinken konnten, während Nummer 7 gewogen wurde: 239 Gramm.

 

Die vier Hellgeborenen erhielten nun Farbbänder, denn es wurde langsam schwierig, die Hellen auseinander zu halten. Sie waren allesamt bei der Geburt wirklich sehr hell...

 

Um 5:42 Uhr wanderten alle 7 Welpen zurück in die gemütliche Wanne mit warmen Snuggle Safes, denn die Presswehen setzten erneut ein. Zum letzten Mal, wie wir alle dachten, denn laut Röntgenbild erwarteten wir ja "nur" acht Welpen. 


Nummer 8

Admiral  Brisket

Um 6:08 Uhr war es soweit und der vermeintlich letzte A-Wurf-Palaneri lag ganz zart in der Wurfschale. Der ebenfalls hell- und in Vorderendlage geborene Rüde brauchte ein klein bisschen Starthilfe, bei der er Unmengen an Kot absetzte.

 

Kaum waren seine Lebensgeister geweckt, zeigte er kräftige Bewegungen und war auch der einzige Welpe, der einen vernünftigem Begrüßungsschrei losließ. Dank seiner ausgeprägten und zügigen Bewegungen fand er sehr schnell zur Zitze und es sah aus, als würde er sich ausgiebig an der Milchbar laben.

 

Da er sich immer so an der Milchbar verhielt und sich stets zwischen seine Geschwistern drängelte, die vielleicht vor ihm dort angekommen waren, stellte ich leider erst beim abendlichen Wiegen fest, dass er uns etwas vorspielte: Er hatte 11 Gramm (gut 5% seines Geburtsgewichts: 202 Gramm) abgenommen. Sofort begann ich mit dem Zufüttern. Alles weitere dazu erfährst du auf seinen eigenen Seiten.


Nummer 9

Aleyah (Kira)

Während sich das gesamte Geburtshelferteam noch um Nummer 8 kümmerte, begann Cataleya erneut zu pressen. Wir dachten uns nichts dabei - waren die acht gesichteten Palaneri's doch bereits auf der Welt. Aber es fehlten ja noch sechs Plazenten. Wir hofften darauf, dass Cataleya diese nun austreiben würde.

 

Um 6:42 Uhr stand Cataleya in der Wurfschale auf, drehte sich einmal und Christiane schrie auf: "Da ist ja noch ein Welpe!" Welch Überraschung!!!

 

Mit dem leicht pigmentierten Näschen voran war das dritte, dunkelgeborene Mädchen von uns beinahe unbemerkt in die Wurfschale geplumpst. Die junge Dame wog 226 Gramm, zeigte sich bereits aktiv, fand schnell zur Zitze und saugte fleißig.

Alle Fotos von Svenja Kalus.

Weitere Einzelfotos von diesem Shooting findest du hier bei dem jeweiligen Welpen.


Cataleya warf heute Nacht also wie beim Kegeln:

Alle Neune!

 Palaneri's 6 Rüden & 3 Hündinnen.

 

Vom ersten bis zum letzten Welpen leistete Cataleya einfach Großartiges! Abgesehen vom Abnabeln benötigte sie mich eigentlich überhaupt nicht. Und das konnte sie ehrlich gesagt auch kaum selber schaffen, da die Welpen meist nur mit so kurzer Nabelschnur heraus kamen, dass sie mit nur einem Zentimeter Abstand zur Vulva noch an ihr hingen. Mit dem anfangs noch dicken Bauch, konnte sie die Nabelschnur gar nicht richtig erreichen. Den Rest erledigte Cataleya allein: Sie entfernte die Eihäute, leckte ihre Babys intensiv sauber und trocken und schaute mich zwischendurch immer wieder mit einem zufriedenen Blick an.

 

In gut 7 Stunden war es geschafft und alle neun A's waren da. Zeitweilig ging es so schnell, dass ich alleine nicht mit dem Wiegen, Dokumentieren und Fotografieren hinterher gekommen wäre! Gut, dass Christiane und Svenja da waren, um mich zu unterstützen. Für ihre Unterstützung danke ich den beiden so sehr!

 

Meinem ersten Eindruck nach sind bis auf Nummer 8 alle Palaneri's und die zufriedene Mama gesund und munter. Ich habe jedenfalls nichts Ungewöhnliches feststellen können. Ich finde alle Welpen wunderschön und - selbstverständlich! - zuckersüß. Die Geburtsgewichte sind alle okay. Wie man an die Milchbar kommt, wissen alle neun ebenfalls und acht der neun Welpen trinken fleißig.

 

Am Tag nach der Geburt kam unsere Tierärztin vorbei und schaute mal nach den Kleinen und der Mama. Sie bestätigte, was ich bei Nummer 8 befürchtet hatte: Der kleine Mann hat leider eine kleine Gaumenspalte. Aber auch die Tierärztin sah, was auch ich sah: Der Kleene hat einen eisernen Lebenswillen, weshalb wir den Versuch des Fütterns und Großziehens wagten und gar nicht über eine eventuelle Einschläferung nachdenken wollten.


mehr Einzelfotos & Infos:


Hast du schöne Namensvorschläge für Palaneri’s A-Wurf?

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Dann immer her damit!


Schnappschüsse während der Geburt


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Kommentare: 2
  • #1

    Parker (Sonntag, 15 September 2019 14:51)

    Hello and Congratulations on your beautiful new family!
    The babies are beautiful and have such a lovely Mama.
    Our Biscuit had 8 puppies on December 24, 2016. We kept 2. We are on Instagram as @the_perfect_biscuits.
    Hope everyone is happy and growing strong.
    Jenny

  • #2

    Dahme Claudia (Samstag, 28 September 2019 01:06)

    Liebe Cataleya, liebe Kersten,
    Das habt Ihr wirklich toll gemacht zusammen. Alles Liebe und Gute für Euch und Eure KromiBabys. Ihr seid bestimmt ein tolles eingeschworenes Team. Herzliche Gratulation zu den so gelungenen Palaneri-A-lingen und so viel Arbeit für die junge HundeMama. Ich bin sehr bei Euch und drück für die Zukunft alle Daumen. Herzliche Grüße aus Bayern Claudia Dahme mit Familie und meinen Traumkromis...
    Dem von gestern in Liebe und tiefer Dankbarkeit und vielleicht dem oder der von morgen in zuversichtlicher Vorfreude und geduldiger Erwartung.