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für den Welpenkurs sowie die späteren Junghundestunden, weitere Erziehungskurse, Beschäftigungskurse, Hundesport, Hundeführerschein,...
- Die nächstgelegene oder günstigste Hundeschule muss nicht unbedingt die beste Hundeschule für dich und deinen Kromi sein.
- Im besten Fall hat die Hundeschule bereits Erfahrung mit unseren doch recht sensiblen aber trotzdem ständig alles hinterfragenden Kromis.
- Mache dich frühzeitig auf die Suche, bevor du deinen Welpen nach Hause holst.
- Offene Welpengruppen (mit Welpen von 8 - 16 Lebenswochen in der gleichen Gruppe) sind mit Vorsicht zu genießen: Diese funktionieren nur,
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- wenn dass Welpen-Trainer-Verhältnis (Anzahl) stimmig ist,
- der Trainer sehr kompetent und aufmerksam ist,
- genau weiß, wie weit das jeweilige Mensch-Hund-Team ist,
- und dafür sorgt, dass die ganz Jungen vor den Älteren ggf. geschützt werden können, damit sie weder überrannt noch gemobbt werden.
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Schaue dir mehrere Hundeschulen und Welpenkurse /-gruppen an.
- Wie ist die Hundeschule aufgestellt?
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- Ist der Inhaber der einzige Trainer?
- Was passiert, wenn der Trainer ausfällt? Gibt es eine Vertretung? Oder fällt die Stunde aus? Werden ausgefallene Stunden nachgeholt?
Wenn ja, in welchem Zeitraum?
- Hundetrainer ist kein geschützter Beruf und erfordert auch keine staatlich anerkannte Ausbildung. Welche Ausbildung hat der (haben die)
Trainer? Kennt er mehrere Ausbildungsmethoden und kann er sie plausibel erklären? Bildet er sich fort?
- Wirst du nach der Hunderasse gefragt? Wird eine Meinung zu der Rasse geäußert? (positiv, negativ, neutral)
- Wie sieht der Hundeplatz aus?
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- Ist der Hundeplatz eingezäunt, sauber und gepflegt?
- Sind die Geräte gut in Schuss und sicher?
- Stehen Näpfe mit frischem Wasser bereit?
- Gibt es Mülleimer? (z. B. für Kotbeutel)
- Gibt es Möglichkeiten für Training bei Dauerregen, Frost, Sturm, Hitze, ... ? Oder fällt dann jedes Mal der Kurs aus? Das wäre gerade in
der kurzen Sozialisierungsphase blöd.
- Wie findest du die Homepage der Hundeschule? Gut strukturiert? Chaotisch? Albern? Informativ?
- Nicht jede Hundeschule bietet jederzeit Welpenkurse an. Passen die Kursstarts zum Einzug deines Welpen? Vielleicht kannst du sogar Einfluss
auf den Startzeitpunkt eines neuen Welpenkurses nehmen, wenn du dich früh genug meldest?
- Wie hat der Trainer auf deine Frage, ob du dir die Welpenstunde anschauen darfst, reagiert?
- Wie wirkt der Trainer auf dich? Empathisch, freundlich, aufmerksam, interessiert, hört er dir richtig zu?
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Wie viele Trainingseinheiten beinhaltet der Welpenkurs?
- Gehören Einzeltrainings dazu?
Ist vielleicht für dich gar nicht erforderlich. Musst du aber wegen der Vergleichbarkeit verschiedener Angebote wissen. Kannst du bei Bedarf Einzelstunden dazu buchen?
- Dürfen Partner und Kinder ebenfalls zum Training mitkommen?
- Welche thematischen Inhalte sind dir bei einem Welpenkurs wichtig? Sind diese bei dem Welpenkurs vorgesehen? Meines Erachtens sollte
eine Welpenschule nicht nur Wert auf ERziehungsarbeit (also das
schlichte Ausführen von Befehlen) legen, sondern vor allem auf die BEziehungsarbeit (zwischen Hund und Halter) - zum Beispiel:
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- Orientierung am Menschen
- Vertrauensbildung
- Aufmerksamkeit bekommen & halten
- Deckentraining / Platzzuweisung
- Impulskontrolle
- Home / Safe / dahinter (dem Hund jederzeit Schutz bieten können)
- fremde, freilaufende Hunde abwehren / wegschicken (durch den Menschen)
- Leinenführigkeit
- Tierarzttraining
- Kennenlernen verschiedener Untergründe
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- verschiedene Bodenbeläge, z. B. auch Gitter
- wackelige Untergründe
- Schrägen
- ...
- Abruf
- Nein
- Aus
- Sitz
- Platz
- Stehen (spätestens im 2. Kurs) auch Sozialisierungs-Spaziergänge und Ausflüge in Alltagsumgebungen auf dem Plan? zum Beispiel:
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- Bahnhof
- Einkaufszentren / Einkaufspassagen
- Baumarkt
- Fußgängerzone
- Bushaltestelle, während Bus ankommt und Leute ein- und aussteigen
- Kindergarten / Schule während Pausenzeiten
- Wie ist das Verhältnis von Anzahl der Welpen zu Anzahl der Trainer auf dem Platz? (nicht mehr als 4 Welpen pro Trainer!)
- Wie lang ist eine Trainingseinheit und wie ist sie strukturiert?
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- Welpen können sich noch nicht lange auf etwa konzentrieren. Kurze Trainingsintervalle, dafür aber vielleicht mehrere Intervalle mit Pausen
für die Welpen sind sinnvoll.
- Gehört zu jeder Trainingseinheit eine Frage-Antwort-Runde, in der sich Zeit genommen wird für Fragen/Unsicherheiten aus dem Alltag?
In der Zeit lernt der Welpe übrigens auch etwas: Trotz Anwesenheit anderer Menschen und Hunde Ruhe zu bewahren. Achten die Trainer auch darauf?
- Sieh vorab bei Trainingsstunden zu. Sei rechtzeitig, am besten schon vor den Teilnehmern, vor Ort, damit der Trainer die Chance hat, in Ruhe
mit dir zu sprechen.
- Wie wirst du begrüßt?
- Wie reagieren die Hunde, wenn sie auf den Hundeplatz kommen?
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- Freudig?
- Eingeschüchtert?
- Ängstlich?
(Bitte berücksichtige dabei, ob es vielleicht der erste Besuch des Welpens auf dem Platz ist.)
- Wie werden die Menschen und Hunde begrüßt?
- Wie wird die Stunde begonnen? Schön wäre es, wenn vorab erfragt wird,
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- wie die Zeit mit dem Welpen seit der letzten Trainingseinheit war?
- wie die Trainingsinhalte der letzten Stunde im Alltag weiter geübt und umgesetzt werden konnten?
- ob Probleme oder Fragen aufgetaucht sind? Werden diese ggf. hinterfragt? Werden Lösungsvorschläge oder Alternativen aufgezeigt?
- Wie wird mit den Welpen und den Besitzern umgegangen?
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- Respekt- und verständnisvoll?
- Herrscht ein Kasernenhofton?
- Wird auf dem Hundeplatz „gebrüllt“?
- Wie sieht es mit positiver Motivation von Mensch und Hund aus?
- Haben alle Spaß an der Arbeit (sowohl Trainer als auch Mensch-Hund-Teams)?
- Wird gemeinsam gescherzt und gelacht?
- Wird der Sinn und Zweck einer Übung erklärt? Das erschließt sich vielleicht nicht bei jedem Trainingsschritt von selbst.
- Wird eine Übung nicht nur erklärt, sondern auch angeleitet?
- Wird das Training so gestaltet, dass der Welpe (und sein Mensch) Erfolg hat und sein Verhalten positiv bestärkt werden kann?
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- kleinschrittig
- Finden von individuellen, alternativen Trainingsansätzen, wenn die eine Methode nicht zum gewünschten Erfolg führt
- Wird auf die Körpersprache der Menschen geachtet?
- Werden die Menschen erinnert, den Hund zu loben und zu motivieren?
- Wird unterstützt oder korrigiert, wenn etwas nicht klappt? Wenn ja, wie?
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- Höflichkeit
- Verständlichkeit
- Geduld
- simples Wiederholen des zuvor Erklärten oder werden neue, individuelle Ansätze gesucht
- hektisch oder in Ruhe
- Bemerken die Trainer es überhaupt eigenständig, wenn ein Mensch-Hund-Team etwas nicht richtig macht oder nicht so richtig zurecht kommt?
- Wird auf das richtige Timing beim Loben / Belohnen geachtet, damit nichts Unerwünschtes verstärkt wird,…?)
- Wird mit den Besitzern erarbeitet, wie der jeweilige Hund belohnt werden kann? Nicht für jeden Hund ist alles eine "echte" Belohnung - zum
Beispiel:
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- Leckerli
- Super-Leckerli
- Spielzeug
- Spiel mit Halter
- Schnüffeln
- Streicheln
- Kraulen
- Hat der Trainer genug Zeit und Möglichkeiten auf jedes Mensch-Hund-Team individuell einzugehen?
- Wie wird damit umgegangen, wenn ein Welpe mal "überdreht" ist?
- Wie wirst du verabschiedet?
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- Wirst du überhaupt verabschiedet?
- Hat der Trainer nach der Trainingseinheit noch Zeit, weitere Fragen von dir zu beantworten?
- Geht er von sich aus auf bestimmte Situationen der Stunde ein?
- Fragt er dich, wie es dir gefallen hat?
- Stimmt die Chemie zwischen dir und dem Trainer?
- Befrage Teilnehmer des Welpenkurses nach ihrer Meinung.
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- am besten außerhalb des Trainingsgeländes, wenn kein Trainer in der Nähe ist
- Können sie den Welpenkurs empfehlen? Würden sie ihn selber erneut buchen, wenn sie wieder einen Welpen haben?
- Verstehen sie alle Erklärungen des Trainers? Gelingt die Umsetzung?
- Was gefällt ihnen besonders?
- Was fehlt ihnen? Was würden sie sich noch wünschen?
- Was gefällt ihnen nicht so?
Manche Hundeschulen bieten bewusst keine Spieleinheiten während der Welpenerziehungskurse an. Die Begründung lautet dann meistens, dass die Hunde nicht verstehen würden, warum sie
mal beim Training spielen dürften und im nächsten Moment nicht mehr.
Ich sehe das zwar anders, kann aber akzeptieren, dass manche Trainer diesen Standpunkt vertreten. Dann sollte aber auf jeden Fall eine gesonderte und kontrollierte Spiel-
oder Freilauf-Gruppe für Welpen angeboten werden, damit dein Kromi den richtigen Umgang mit anderen Hunden lernt. Mindestens genauso wichtig ist es jedoch, dass auch du
lernst,
- wie hündisches Spielverhalten aussieht,
- wann die Stimmung zu kippen droht,
- wie du deinem Kromi helfen kannst und
- wann und wie du ihm oder den anderen Hunden Grenzen aufzeigen musst.
Dabei solltest du auf Folgendes achten:
- Werden die Welpen während der Spieleinheiten sich selbst überlassen, oder wird seitens der Trainer eingegriffen?
- Erklären die Trainer, wann und wieso eingegriffen wurde und wie die Besitzer dies im Alltag umsetzen sollen?
- Üben die Halter dieses Eingreifen auch selber?
- Wird der Abruf aus dem Spiel geübt?
- Wie wird die Spieleinheit beendet?
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das Thema „Dominanz“ allgegenwärtig ist.
- mit „Strafe“ statt mit positiver Bestärkung gearbeitet wird.
- „Schema F“ angewendet wird.
- ein Verhalten mit der (Veranlagung einer) Rasse begründet wird.
- es heißt, dass der Hund ohne Lob (also rein aus Liebe zu dir) gehorchen muss.
- ein Trainer eine eigene Trainingsmethode entwickelt hat.
- Methoden angewendet werden, die beim Hund Angst, Wut oder Schmerzen o. Ä. verursachen
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ich im Welpenkurs Gewalt irgendeiner Art erkenne: Wo Gewalt anfängt, hört Wissen auf!
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- Anschreien
- Leinenruck
- Rütteldosen, Wasserflaschen o. Ä.
- Unterwerfung
- Alpha-Dominanz
- Schnauzengriff
- Nackenfellschütteln
- Rudelausschluss / Vereinsamung durch Anbinden o. Ä.
- Würgehalsband
- Stromreize
- Schläge
- Manches davon mag beim erwachsenen Hund, der Problemverhalten zeigt, vielleicht sinnvoll sein, aber bei der Welpenerziehung hat nichts
dergleichen Anwendung zu finden!
Gerne unterstütze ich dich - soweit es mir möglich ist - bei der Auswahl einer geeigneten Hundeschule.
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