Allgemeine Informationen über die Cystinurie bei Kromfohrländern, der Forschung dazu sowie über die COLA-Tests erhältst du hier.

Leider erkrankte Kabous Vater, Fargo vom Tüskendoor, im Laufe seines 9. Lebensjahrs an Cystinurie. Diese Erkrankung seines Vaters verursachte zunächst eine Zuchtsperre für Kabou, so dass ich ihn nicht wie ursprünglich geplant vor seinem dritten Geburtstag ankören lassen konnte.

Anfang 2017 änderte der RZV seine Zuchtlenkungsmaßnahmen hinsichtlich der Cystinurie, so dass ich Kabou Mitte 2017 doch bei einer Körung vorstellen konnte.

Unabhängig davon ließ mich Fargos Erkrankung selbstverständlich sofort aufmerken und ein entsprechend wachsames Auge auf Kabou (und seinen Urin) haben. Da es (noch?) keinen entsprechenden Gentest für Kromfohrländer gibt, veranlasste ich kurzerhand Kabous ersten COLA-Test.

Mit Stand Mai 2018 war dem RZV kein Fall eines Cystinsteinbildners bekannt, dessen COLA-Test einen Cystin-Wert von unter 519 μmol/gCrea ergab.

Gemessen an diesem, wissenschaftlich nicht fundierten Wert scheint bei Kabou hinsichtlich der Cystinurie alles im grünen Bereich zu sein.

Leider hat die Forschung bisher noch immer nicht nachweisen können, ob bei dem Kromfohrländer überhaupt eine vererbbare Form der Cystinurie vorliegt. Insofern sind wir einem eventuellen Gentest auch noch nicht näher gekommen.

Die aktuelle Empfehlung des Vereins lautet, bei allen Rüden (nicht nur bei Deckrüden!) jährlich einen COLA-Test mit ph-Wertbestimmung und Sedimentuntersuchung durchführen zu lassen.

Dieser Empfehlung werde ich auf jeden Fall folgen.