Sonntag, 29.07.2018

Ein bisschen Sorgen bereiten mir Cataleyas ziemlich kurze Zyklus-Intervalle: Hatte ich doch schon mehrfach gelesen und auch von anderen Züchtern gehört, dass Intervalle von unter sechs Monaten durchaus negativen Einfluss auf die Fertilität der Hündin haben können.

Diesbezüglich telefonierte ich im April 2018 mit der reproduktionsmedizinischen Einheit der Tierärztlichen Hochschule in Hannover (TiHo), die mich etwas beruhigen konnten. Ja, Cataleyas Zyklus sei sehr kurz, aber dennoch innerhalb dessen, wo es nicht zu hormonell bedingten Trächtigkeitsproblemen kommen muss.

Jedoch wurde mir sehr ans Herz gelegt, vor ihrer ersten Hochzeit sehr frühzeitig in der entsprechenden Läufigkeit bereits zytologische Untersuchungen zu veranlassen und die Läufigkeit bis zum Deckakt weiterhin engmaschig tierärztlich begleiten zu lassen, sodass wir medizinisch unterstützend eingreifen könnten, wenn es denn notwendig sein sollte.

Ich gehe jedoch davon aus, dass Mutter Natur für alles einen tieferen Sinn hat. Sollte Cataleyas Körper nicht von sich aus bereit für eine Trächtigkeit sein, werde ich das nicht über Hormongaben oder Anderes "erzwingen"!

Anders sieht es für mich aus, wenn Cataleya ohne medizinische Unterstützung aufgenommen hat, aber im Verlauf der Trächtigkeit irgendetwas nicht ganz "rund" läuft. Dann werde ich selbstverständlich zu allen medizinisch möglichen Mitteln greifen!

Im Moment lautet mein Plan, zumindest die Läufigkeit (Mitte 2019?), die zu Cataleyas erster Mutterschaft führen soll, durch die TiHo begleiten zu lassen. Aber tatsächlich nur, um zu wissen, ob alles in Ordnung ist, oder nicht. Wie gesagt: "Dopen" lasse ich sie nicht.

Vermutlich bereits am zweiten oder dritten Tag ihrer Läufigkeit werde ich Cataleya dort das erste Mal vorstellen. Im Verlauf der darauf folgenden Tage wird sich dann hoffentlich herausstellen, dass sich für sie die Reise zum Rüden doch lohnen kann.

Im besten Fall mache ich mir völlig umsonst solche Gedanken.

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