Notfall!?!

Ich finde es äußerst wichtig, dass jeder wenigstens den Kurs "lebensrettende Sofortmaßnahmen" oder Ähnliches regelmäßig besucht. Stell dir vor, du hast selber auf einer Landstraße einen Unfall und keiner traut sich dir zu helfen; nur weil der letzte Kurs ja vor 30 Jahren zum Führerschein besucht wurde und man Angst hat, etwas falsch zu machen... Furchtbarer Gedanke, oder? Zumal jede Hilfe (auch wenn nicht korrekt ausgeführt) immer noch 1.000 Mal besser ist, als gar keine Hilfe!

 

Ich habe mich mit dem Grundlagenkurs nicht zufrieden gegeben. Ich besuche regelmäßig einen umfangreichen Erste-Hilfe-Kurs. Früher war ich Ersthelfer im Büro. Da war sowieso eine Fortbildung alle zwei Jahre erforderlich. Ich muss zugeben, ganz so häufig besuche ich die Kurse nun nicht mehr. Aber spätestens nach fünf Jahren drücke ich mich wieder in die "Schulbank". Gottseidank benötige ich mein Erste-Hilfe-Wissen nun auch nicht mehr so häufig. Aber dadurch gerät leider auch immer wieder Vieles in Vergessenheit, weshalb mir die regelmäßige Auffrischung so wichtig ist.

 

Außerdem sehe ich es als meine Bürgerpflicht an, Personen, die es benötigen, meine Hilfe anzubieten. Das geht für mich schon da los, wenn ich jemanden hilflos in einem Stadtplan suchen sehe und hört bei Verletzungen erst recht nicht auf. Im Gegenteil! Mir gibt es viel Sicherheit und Ruhe in einer Notfall-Situation, wenn ich das Erste-Hilfe-Wissen einigermaßen parat habe und nicht erst in den hintersten Gehirnwindungen forschen muss, was ich vielleicht mal vor 30 Jahren im Rahmen der Führerscheinprüfung gehört habe.


Erste Hilfe am Hund

Daher ist es für mich absolut naheliegend, mich ebenfalls darüber schlau zu machen, was bei einem Hunde-Notfall anders zu machen ist als bei Menschen. Die Vorstellung, meinen Herzenshunden passiert etwas und ich bin nicht in der Lage, die Situation einzuschätzen und entsprechend des Notfalls zu handeln, würde mich in den Wahnsinn treiben. Also besuche ich auch immer mal wieder Erste-Hilfe-Kurse für Hundehalter: